OpenCLM mit erweiterter Impact-Analyse und Reifegrad-Monitoring

Darmstadt, Oktober 2022 – Das PLM-Beratungs- und Softwarehaus PROSTEP bringt die neue Version 1.2 der OpenCLM-Lösung für die digitale Durchgängigkeit und Nachverfolgbarkeit auf den Markt. Neben erweiterten Funktionen für domänenübergreifende Impact-Analysen, das automatisierte Baselining und das Monitoring des Reifegrads bietet sie eine noch bessere Unterstützung des unternehmensübergreifenden Austauschs von Struktur- und Metadaten für die Simulation. Die neue Version ist ab sofort verfügbar.

Eine wichtige Neuerung in OpenCLM, die von verschiedenen Kunden angeregt wurde, sind vordefinierte Impact-Analysen. Die Anwender*innen können jetzt mit wenigen Mausklicks festzustellen, welche Artefakte bzw. Informationsobjekte in welchen Projekten verwendet werden. Darüber hinaus lässt sich einfacher analysieren, welche Objekte von einer Änderung betroffen sind bzw. welche Änderungen sich auf welche Objekte auswirken.

Deutlich verbessert hat PROSTEP die Möglichkeit, domänenübergreifende Zusammenhänge zwischen den Artefakten zu visualisieren und ihren Reifegrad zu veranschaulichen. Um den Überblick im Projektgeschehen zu behalten, stehen den Anwender*innen projektspezifische Dash Boards zur Verfügung. Gantt-Charts unterstützen das Reifegrad-Monitoring. Außerdem wurde die Benutzeroberfläche weiter verbessert, damit die User sie noch einfacher an ihre Bedürfnisse anpassen können.

Der Credible Simulation Process (CSP) für den vertrauenswürdigen Austausch von Simulationsdaten, den PROSTEP im Rahmen des Verbundprojekts SETLevel in OpenCLM abgebildet hat, wurde ebenfalls verbessert: Workflow und Zugriffsrechte können jetzt auch auf einzelne Informationsobjekte angewandt werden können. Außerdem unterstützt die Lösung den Export und Import von Simulationsdaten in den Datenformaten SSP System Structure & Parametrization) und STMD (Simulation Task Meta Data). Die Neuerung ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem CSP-Roundtrip, bei dem es darum geht, die Auftragspakete nach erfolgter Simulation durch die Zulieferer wieder an die OEMs zurückschicken.

OpenCLM dient unter anderem dazu, die Entwicklungsstände der verschiedenen Domänen zu bestimmten Meilensteinen als so genannte Baselines „einzufrieren“, um ihre Entstehungsgeschichte rückverfolgbar zu machen. Dieser Prozess wurde in der neuen Version um die Möglichkeit erweitert, Baselines bei einem Statuswechsel der Arbeitsschritte oder dem Erreichen eines Meilensteins automatisch anzulegen. Die Automatisierung trägt zu einer noch besseren Nachverfolgbarkeit der Entwicklungsprozesse und -ergebnisse bei.

Grundsätzlich lassen sich über OpenCLM Informationen aus allen Unternehmensanwendungen verlinken, die auch an die Integrationsplattform OpenPDM angebunden werden können. PROSTEP hat das Portfolio an Konnektoren mit der Vorstellung der neuen Version vervollständigt.

Dank der Erweiterungen und Verbesserungen kann die aktuelle OpenCLM-Version jetzt produktiv eingesetzt werden, wie Produktmanager Rainer Zeifang betont: „Die Lösung sorgt dafür, dass die Entwicklung von smarten Produkten mit einem hohen Elektronik- und Softwareanteil effizienter gesteuert werden, und stellt zugleich die domänenübergreifende Rückverfolgbarkeit sicher.“