PROSTEP macht die OpenPDM-Architektur fit für die Cloud

Darmstadt, September 2019 – Das PLM-Beratungs- und Softwarehaus PROSTEP bietet Unternehmen, die ihre PLM- und ERP-Systeme oder Bestandteile davon in die Cloud verlagern und miteinander integrieren wollen, dafür eine ebenfalls Cloud-fähige Lösung. Dank einer modularen Architektur und der Nutzung von Microservices kann die wie weltweit führende OpenPDM Integrationsplattform ab Version 9 in hybriden Cloud-Szenarien eingesetzt werden.

OpenPDM besteht aus dem eigentlichen Integration Framework, das das automatisierte Mapping der Daten und Datenstrukturen steuert, und einer Vielzahl von Standard-Konnektoren für die Anbindung von PDM/PLM-Systemen und anderen Enterprise-Anwendungen. Die neue Architektur ermöglicht es, die Konnektoren unabhängig vom Integration Framework einzusetzen und direkt in die Cloud-Infrastruktur für die jeweilige Anwendung einzubinden. Alle OpenPDM-Komponenten agieren unabhängig voneinander und kommunizieren auf Basis von Microservices über REST APIs untereinander oder mit anderen Systemen.

Neben den Konnektoren gehören eine neue Workflow-Engine und eine Mapping-Engine zu OpenPDM 9. Die neue Architektur bietet eine optimale Unterstützung für hybride Szenarien mit PLM in der einen und ERP in einer anderen Cloud oder z.B. PLM "on premise" und ERP in der Cloud. Auch das Deployment der Komponenten wurde modernisiert und um Technologien wie Docker und OpenShift erweitert.

Die Umstellung auf Microservices erforderte einen Umbau der Konnektoren. Dabei wurde die bewährte Kernfunktionalität mit der Geschäftslogik verbessert und mit einem modernen technologischen Unterbau versehen. Derzeit werden für die Version OpenPDM 9.0 und 9.1 neue microservices-basierte Integrationen zu PTC Windchill, der 3DExperience-Plattform von Dassault Systèmes, Siemens Teamcenter und SAP implementiert; bei Bedarf werden weitere folgen. Die neue Konnektor-Architektur bieten den Kunden mehr Funktionalität und Flexibilität, dadurch, dass sie stand-alone bzw. in Verbindung mit bereits beim Kunden im Einsatz befindlichen Mapping- und Workflow-Engines eingesetzt werden können.

PROSTEP adressiert mit OpenPDM 9.0 vor allem die Anforderungen von Neukunden, die PLM- und/oder ERP-Systeme aus der Cloud nutzen und mit ihrer bestehenden IT-Infrastruktur integrieren wollen. Bestandskunden, die auf Basis von OpenPDM 8.x komplexe Integrations-, Migrations- oder Collaboration-Szenarien aufgebaut haben, müssen ihre bestehende Installation nicht zwingend auf die neue Architektur migrieren. „Wir werden auch die aktuell bei den Kunden im Einsatz befindliche OpenPDM Software weiter entwickeln und im nächsten Jahr eine neue Version 8.7 mit funktionalen Erweiterungen und Konnektoren zu den aktuellen Versionen aller angebundenen PDM/PLM- und ERP-Systeme auf den Markt bringen“, versprach Mirko Theiss, Produktmanager OpenPDM bei PROSTEP.