PROSTEP stellt auf der ICCAS 2019 die OpenPDM Ship-Plattform vor

Darmstadt, August 2019 – Die PROSTEP AG wird auf der 19. International Conference on Computer Applications in Shipbuilding (ICCAS) in Rotterdam die neue Integrationsplattform OpenPDM Ship erstmals einem größeren Publikum vorstellen. OpenPDM Ship verbindet schiffbauspezifische Entwicklungsplattformen über standardisierte Konnektoren mit gängigen PDM/PLM- und ERP-Systemen sowie Mechanik-CAD-Systemen und schafft dadurch die Voraussetzung für durchgängige digitale Prozesse in Schiffbau und Schifffahrt. 

Die ICCAS 2019 findet vom 24. bis 26. September 2019 im Postillion Convention Center in Rotterdam statt. Es ist der weltweit wichtigste Treffpunkt für Vertreter aus Schiffbau und Schifffahrt, die sich über den Einsatz neuer Methoden und praktischer Computeranwendung für die Optimierung von Schiffsentwicklung, -produktion und -betrieb informieren wollen. Gesponsert wird die Veranstaltung unter anderem von der PROSTEP AG, die in diesem Jahr zwei Vorträge eingereicht hat. Sie beleuchten die Herausforderungen bei der horizontalen und vertikalen Integration von IT-Anwendungen in Schiffbau und Schifffahrt, die mit der Integrationsplattform OpenPDM Ship adressiert werden.

Unter horizontaler Integration versteht PROSTEP die Integration der verschiedenen CAx-Anwendungen, die in den verschiedenen Phasen der Schiffsentwicklung eingesetzt werden, um Modelldaten ohne Informationsverluste austauschen zu können. Eine besondere Herausforderung ist hier der Datenaustausch zwischen klassischen Mechanik-CAD-Systemen und schiffbauspezifischen Anwendungen wie NAPA Steel, AVEVA Marine oder CADMATIC, die normalerweise keine explizite Geometrie speichern, sondern nur die Art und Weise aufzeichnen, wie sie erzeugt wird. PROSTEP hat dafür leistungsfähige Konnektoren und Routinen entwickelt, die zum einen die Koexistenz von Mechanik-CAD- und so genannten intent-driven Systemen und zum anderen den Aufbau datendurchgängiger CAx-Prozessketten ermöglichen.

OpenPDM Ship unterstützt darüber hinaus die vertikale Integration in gängige PDM/PLM- und ERP-Systeme. Sie ist die Voraussetzung, um Daten aus verschiedenen Autorensystemen konsistent verwalten und die Prozesse der unterschiedlichen Disziplinen und Gewerke zu koordinieren zu können. Gleichzeitig gewährleistet sie die Nachverfolgbarkeit der digitalen Informationsflüsse über den gesamten Schiffslebenszyklus hinweg. Im Rahmen des zweiten Vortrags über die digitale Durchgängigkeit in Shipbuilding und Shipping wird PROSTEP außerdem einen neuen Integrationsansatz vorstellen, der es ermöglicht, Daten in den Autorensystemen direkt zu verlinken und diese Informationsnetze entsprechend den Prozessanforderungen zu konfigurieren.