PROSTEP-Vorträge beim Halbzeit-Event des VVM-Förderprojekts

Darmstadt, März 2022 – Wie können automatisierte Fahrsysteme zuverlässig getestet und sicher auf die Straße gebracht werden? Damit beschäftigt sich das vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderte Projekt „Verification & Validation Methods“ (VVM). Auf dem Halbzeit-Event am 15. und 16. März 2022 stellen die Teilnehmer des Projekts nun erste Ergebnisse vor. Auch Projektpartner PROSTEP wird auf der Online-Veranstaltung mit zwei Vorträgen vertreten sein. Die PROSTEP-Referenten stellen dort den Demonstrator einer Traceability-Lösung (TRACY) vor, die den Verifikations- und Validierungsprozess unterstützt. Sie wird im Rahmen des Projekts entwickelt und steht allen Teilnehmern des Halbzeit-Events für die Dauer der Veranstaltung frei zur Verfügung.

Das Förderprojekt VVM hat sich zum Ziel gesetzt, einen nachvollziehbaren Sicherheitsnachweis für automatisierte Fahrsysteme einschließlich der dafür notwendigen Verifikations- und Validierungsmethoden zu entwickeln. Zu diesem Zweck sind, aufbauend auf dem Projekt PEGASUS, Ansätze entwickelt worden, welche über Standards als industrielle Entwicklungsprozesse verankert werden sollen. Damit kommt dem Projekt eine Schlüsselrolle in der automatisierten Mobilität der Zukunft zu. PROSTEP hat zusammen mit den Projektpartnern unter anderem eine Methodik zur Ableitung und Beschreibung von System-Fähigkeiten aus formellen Verhaltensspezifikationen erarbeitet. 

Darüber hinaus unterstützt das PLM-Beratungs- und Softwarehaus mit der Entwicklung von TRACY den Verifikations- und Validierungsprozess durch das Baselining der Projektergebnisse.

Das Projekt, das bereits 2019 startete, wird auf seiner öffentlichen Halbzeitpräsentation am 15. und 16. März Einblicke in erste Ergebnisse und Entwicklungen geben. Am ersten Tag der virtuellen Veranstaltung werden Referenten die entwickelten Methoden, Ansätze und Toolapplikationen im Projekt im Detail vorstellen. Drei Parallelsessions am Nachmittag bieten dabei die Möglichkeit, inhaltliche Schwerpunkte des Projekts kennenzulernen. So werden Kim Steinkirchner und Christian Bühler von PROSTEP über den "Usage of Baselining and Traceability Demonstrator Developed in VVMethods" sprechen, während Tamara Hofmann eine "Capability-based architecture for automated vehicles in urban environment" vorstellt. Beide PROSTEP-Präsentationen finden am 15. März um 16:15 Uhr live statt.

Am zweiten Tag steht die internationale Perspektive im Vordergrund und wie sich die präsentierten Ergebnisse in diesen Kontext eingliedern. Wenn Sie an der Veranstaltung teilnehmen möchten, können Sie sich hier kostenlos registrieren: https://en.xing-events.com/VVMmidterm.html

Das Projekt VVM ist ein Gemeinschaftsprojekt von 22 Partnern aus Industrie und Forschung unter der Leitung der Robert Bosch GmbH und der BMW AG. Es baut auf dem bereits abgeschlossenen Projekt PEGASUS auf und wurde aus der VDA-Leitinitiative für autonomes und vernetztes Fahren entwickelt. Mehr zum Projekt erfahren Sie hier: https://www.vvm-projekt.de/projekt