Beim Aufbau der durchgängigen Engineering-Prozesskette haben die beiden Partner das Prozess-Know-how von Deloitte mit dem PLM-Integrations-Know-how von PROSTEP kombiniert. Grundlage der Integrationslösung ist die bewährte OpenPDM-Software, die Bestandteil von PROSTEPs Digital Thread-Plattform ist. Sie bietet Standard-Konnektoren zu gängigen PLM-, ALM- und ERP-Systemen und minimiert dadurch den Integrations- und Wartungsaufwand.
„Wir haben uns für PROSTEP als Partner entschieden, weil das Unternehmen über jahrzehntelange Erfahrung bei der Integration heterogener Systemlandschaften in regulierten Branchen verfügt.
Unsere beiden Unternehmen sind in zahlreichen Branchen wie Automotive, Defense, Luft- und Raumfahrt, Medizintechnik, Anlagen- und Schiffsbau tätig. Wir ergänzen uns perfekt.“ sagt Tino Krüger, Partner Product Strategy & Lifecycle Management bei Deloitte.
Die integrierte IT-Systemlandschaft ermöglicht eine nahtlose Zusammenarbeit in der System-Entwicklung, so dass verschiedene Fachbereiche in ihren bevorzugten Expertensystemen höchste Qualität und Effizienz erreichen können. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, die Entwicklungszyklen zu verkürzen und die Compliance-Anforderungen von A-SPICE, CSMS-Standards oder MDR bezüglich Traceability zu erfüllen.
Die Use Cases orientieren sich an häufig vorkommenden Entwicklungsprozessen entlang des V-Modells. Zunächst werden die Anforderungen der Stakeholder in PTC Codebeamer erfasst und für die Modellierung der System-Architektur und die Ableitung weiterer funktionaler sowie System-Anforderungen an Catia Magic Cyber-Systems Engineer (ehemals: Cameo Systems Modeler) von Dassault Systèmes übergeben. Ist ein bestimmter Reifegrad erreicht, wird das komplette Anforderungspaket für die weitere Entwicklung an Siemens Teamcenter weitergereicht.
Wesentlicher Vorteil der implementierten Use Cases ist, dass die automatisierten Datenschnittstellen die Zusammenarbeit über Domänengrenzen hinweg vereinfachen, wie Peter Pfalzgraf, Partner-Manager bei PROSTEP erläutert. „Die Lösung sorgt für konsistente Datenstände in den angebundenen IT-Systemen und stellt die systemübergreifende Traceability sicher. Damit leistet sie einen Beitrag zu einer schnelleren Entwicklung komplexer Systeme, bei denen mehrere Fachbereiche zusammenarbeiten.“
